Freiburg, 25.02.2022 – Bereits im Jahr 2000 veröffentlichte der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e.V. erstmals die Studie „Tourismus in Entwicklungs- und Schwellenländer“. Nun wurde die dritte Fortschreibung herausgegeben und beleuchtet weitere aktuelle Entwicklungen im Tourismus, auch hinsichtlich der COVID-19 Pandemie.
Dass Kinderschutz als Teil menschenrechtlicher Sorgfaltspflicht in Unternehmensstrukturen gerade jetzt verankert sein sollte, erklärt ein Artikel von ECPAT Deutschland innerhalb der Studie. Tourismus hat leider nicht nur positive Auswirkungen für die Bevölkerung in Destinationen. Dies wissen auch befragte Tourist*innen und Reiseveranstalter, wie die Studie zeigt. So sieht ein Drittel der Befragten Prostitution von Frauen und sexuelle Ausbeutung von Kindern als tourismusbedingt an.
Sexuelle Ausbeutung von Kindern wird klar als Problem aufgrund des Tourismus in Destinationsländern wahrgenommen – diese Risiken für Kinder müssen präventiv minimiert werden und es liegt in der Verantwortung von Staaten und Unternehmen dies umzusetzen. Denn die Risiken haben sich durch die Pandemie nur verstärkt, was einen präventiven Kinderschutzansatz von Seiten der Tourismusbranche umso wichtiger erscheinen lässt.
Lesen Sie mehr dazu im Artikel „Kinderschutz als Teil menschenrechtlicher Sorgfaltspflicht – Das Engagement der Tourismusbranche gegen sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen“.
Hier finden Sie die gesamte Studie „Tourismus in Entwicklungs- und Schwellenländer“.